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Danksagung

Wie Sie aus der beiliegenden Presseerklärung ersehen können, breche ich heute mein unbefristetes Fasten ab. Auch die vorgesehene Pressekonferenz am Stelenfeld in Berlin am 09. November 2009 sage ich hiermit ab.

Die Berliner Behörden haben sich gestern bereit erklärt

  • a) die noch ausstehenden Rechnungen, die im Zusammenhang mit meiner verfolgungsbedingten Herzerkrankung entstanden waren, zu erstatten
  • b) das Heilverfahren für diese Erkrankung zu gewährleisten
  • c) und einen symbolischen Betrag für den entstandenen Schaden als Folge der unterlassenen notwenigen Information über alle Ansprüche nach den Heilverfahrensgesetzen und Richtlinien zu zahlen.

Meine Aktion war erfolgreich. Ich bedauere jedoch, dass es derartiger Aktionen bedarf, um die Behörden zu einem gesetzkonformen, richtigem und anständigem Verfahren zu bewegen.

Besonders befriedigt bin ich, dass nach dieser Aktion auch der Zentralrat der Juden in Deutschland in Gesprächen mit Vertretern des Bundes und der Länder darauf drängen wird, dass die noch wenigen Überlebenden über ihre eventuellen Ansprüche im Rahmen des Heilverfahrens nach §141a ff mindestens so laufend informiert werden wie von ihnen jährlich verlangt wird, im Gegensatz zu allen anderen Rentnern in Deutschland zu belegen, dass sie noch leben.

Ich bin überzeugt, dass diese Aktion nicht zu einem erfolgreichen Ende geführt hätte ohne das mediale Echo, die Empörung in der Öffentlichkeit und die Eingaben, die von zahlreichen Menschen und Organisationen an den Berliner Senat gerichtet wurden. Ihnen allen gilt mein Dank.

Peter Finkelgruen
Köln, den 06. Nov. 2009